Es geschah am vergangenen Sonntag. Wie so oft, wollten wir das schöne Wetter am Wochenende ausnutzen, und einen kleinen Ausflug machen.

Wir beschlossen einmal mehr zum Storforsen, dem Naturreservat ganz in unserer Nähe zu fahren.

Wundervolle Natur am Storforsen

Hier finden sowohl im Sommer, als auch im Winter Events statt, wie der Julmarknad zu Weihnachten. 

Im Sommer lockt die herrliche Kulisse Open-Air Theater oder Konzerte an.

Im ganzen übrigen Jahr lässt es sich hier wundervoll spazieren gehen, oder auch grillen.

Leider nur im Sommer lockt hier sogar ein kleines Café, auf dessen Terrasse sich eine Pause mit Blick in die Natur lohnt.

Ganzjährig geöffnet ist ein kleiner Souvenirshop, der u.a. Kunsthandwerk der Samen anbietet. Und ja, für manch einen besonders wichtig: eine Toilette.

 

Samikunst & Erleichterung

Wenn erst einmal der große, aber nicht all zu lange Berg  vom Parkplatz aus geschafft ist, wird die Strecke einfacher.

Am Fuße des Berges befindet sich ein Platz mit Infotafeln, dem Souvenirshop und der Austretmöglichkeit.

Dort findet Anfang Dezember in der Regel auch der Julmarknad, der traditionelle Weihnachtsmarkt, statt.

Schwieriger wird der Berg dann allerdings bei der Rückkehr, wenn jemand nicht wirklich gut zu Fuß ist.

Hölzerne Pfade

Das Schöne an der nun folgenden Strecke ist, dass die Wege einfach, und befestigt sind. 

Alternativ könnte man zwar über Steinformationen klettern, die zwar nicht hoch, aber von Furchen zerklüftet sind.

Das macht vielleicht im Sommer Spaß, aber nicht im Winter. Schließlich ist die Unfallgefahr zu groß, da alles Schneebedeckt ist, und Stolperfallen so möglicherweise nicht erkannt werden.

Hier lässt sich dann auch im Sommerhalbjahr wunderbar grillen. Das restliche Jahr über empfehlen sich die offiziellen Grillstellen.

Dort kann man  Feuer machen kann, um sich aufzuwärmen, oder mitgebrachtes Fleisch oder Würstchen grillen. 

Holzscheite darf man sich entweder aus der Hütte unterhalb des Platzes mitnehmen, oder findet sie bereits vor.

Auf unserem Weg zum reißenden Fluß, den Stromschnellen mit dem Namen Storforsen, kamen wir an einer kleinen Grillkate vorbei, die uns vorher noch nicht aufgefallen war.

Nur an einer Seite zum Feuerplatz hin offen, kann man dort auf einer der beiden eingebauten Bänke geschützt Platz nehmen.

 

Feuer machen, - das lockt

Feuerholz vorzufinden ist wirklich erfreulich, aber umso ärgerlicher ist es, wenn man kein Feuerzeug dabei hat.

Da braucht es einen Fachmann, der die Glut der Vorgänger noch einmal zum Auflodern bringt. Gesagt, getan.

Und dann geschah etwas Mystisches

Wir hatten uns auf die Bank in der Grillkate gesetzt, als wir ganz plötzlich ungewöhnliche Geräusche vernahmen. 

Vermutlich ein kleiner Troll, der nicht wirklich musikalisch klang, versuchte sich mit Gesang.

Erst durch seinem Gesang wurde uns bewusst, dass er auf eine Stimme reagierte, die ganz fein durch das hier bereits starke Rauschen der Stromschnellen klang.

Das Lied der Elfe

Unfassbar schön, aber sehr leise drangen die hellsten Töne an unser Ohr. Es war, als könne man die Elfe am Wasser sitzen , und sich das Haar kämmen sehen. 

Ganz hingebungsvoll schien sie dabei zu singen.

Der kleine Troll hingegen versuchte sich im Mitsingen, und traf die meisten Töne, ganz Troll, halt nicht.

Zauberhafte Gesänge

Wenn solche Töne an dein Ohr dringen, bist du ganz plötzlich bereit, den schwedischen Mythen ein wenig Glauben zu schenken.

Es zumindest für möglich zu halten, dass es Elfen und Wichtel gibt. Und du ab sofort ein ums andere Mal bereit bist, den Mythen eine Tür in deinem Herzen zu öffnen.

Die Magie Schwedens

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