Die Nacht unter Polarlichtern

Wieder einmal hatte meine App mich benachrichtigt, dass es Nordlichter geben sollte. Wie so häufig war es spät, und Axel schon zu Bett gegangen.

Ein Blick hinaus zeigte mir, dass es sich noch mal lohnen würde, hinaus zu gehen, und sich das Spektakel  live anzusehen.

Nachdem ich mich angzogen hatte, öffnete ich die Haustür. Schon als ich die Terrasse betrat, spürte ich, dass draussen eine eigenartige Atmosphäre herrschte.

Es war auf eine ganz ungewöhnliche Art ruhig, und die Stille, die herrschte, fühlte sich fast überirdisch an.

Nicht, dass es nicht fast immer ruhig bei uns ist. An diesem Tag war es jedoch anders als sonst. Vielleicht fühlte ich das auch nur so, weil es spät in der Nacht, ich aber ganz allein draußen war.

Die Strahlkraft der Nordlichter

Die Nordlichter zogen mich wie immer magisch an. Ihre Strahlkraft war damals besonders hell.

Die Lichter tanzten, als gäbe es etwas zu gewinnen. Und ich bedauerte nur eins: Dass Axel diese mystischen Polarlichter wieder einmal verpassen würde.

Denn anders als ich, müsste er zeitig aufstehen, und die Nordlichter sind zwar zauberhaft, aber geben nun mal keine Kraft für den ganzen Tag.

Wer so etwas erleben darf, kann sich glücklich schätzen. Ich war dem Schicksal dankbar, auch dass wir es auf unsere Weise selbst in die Hand genommen hatten.

Schließlich hatten wir uns aktiv für den Kauf unseres Häuschens entschieden, und nahmen freiwillig und glücklich immer wieder die weite Reise mit dem Auto auf uns.

Stille und Lichterscheinungen

Überglücklich wurde ich wie magisch von den wild tanzenden Norrsken angezogen. Sie waren heute  besonders stark über unserer Garage zu sehen. Die Stille war untermalend.

So versuchte ich mich links neben der Garage durch den tiefen Schnee zu kämpfen. Schließlich wollte ich den bestmöglichen Blick auf die funkelnden Lichter haben.

Die Musik der Nacht

Und plötzlich war es, als wäre ich in einer anderen Welt. Die Lichtverschmutzung, u.a. von unseren Garagenlichter nahm ab.

Ich tauchte ein, in die Musik des Waldes. Das vielfältiges Stimmengewirr vieler Waldbewohner umfing mich.

Eine berauschende Symphonie des Waldes. Es drangen Geräusche an mein Ohr, die ich so noch nie gehört habe.

Aber  die Situation war auch beängstigend, mystisch. Schließlich hatte ich nur wenige Schritte zuvor, keinen Laut vernommen.

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Ein mystisches Erlebnis

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